Vor Beginn der kalten Jahreszeit sollte nicht nur der fahrbare Untersatz, sondern auch die Augen zum Wintercheck.
Das empfiehlt das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) allen Autofahrern. Grund: Bei tiefstehender Sonne, verregnetem Asphalt und Scheinwerfern im Dunkeln verlangen winterliche Lichtverhältnisse dem Auge alles ab. Dabei treten Sehschwächen besonders deutlich zu Tage. Und laut einer Umfrage sind nur rund zwei Drittel der deutschen Autofahrer von ihrer Sehschärfe überzeugt. ‚In Herbst und Winter müssen die ohnehin schon schlechten Augen mit noch weniger Licht auskommen und liefern nicht mehr genügend Seheindrücke’, erläutert Dr. Wolfgang Wesemann von der Höheren Fachschule für Augenoptik in Köln. Wer also seinen Augen nicht mehr traut, sollte spätestens jetzt, zu Beginn der dunklen Jahreszeit, einen Sehtest beim Augenoptiker oder Augenarzt absolvieren und im Bedarfsfall eine Sehhilfe tragen. Denn wer mit nicht ausreichender Sehschärfe am Straßenverkehr teilnimmt, gefährdet sich und andere. Außerdem drohen im Falle eines Unfalles ernsthafte Konsequenzen, bezogen auf Strafrecht und Versicherungsleistungen (Grobe Fahrlässigkeit!).